Beyond the Noise

  • Woche 11/2025 – Groko ringt um grüne Zustimmung

    Innenpolitik

    Sondierungspapier

    Die Woche steht innenpolitisch weiter unter dem Zeichen des Sondierungspapiers. Die Vorsitzenden der Grünen unter Führung von Frau Dröge empfehlen der Partei am Montag, dem Schuldenpaket von SPD und Union nicht zuzustimmen. Sie wünschen sich, dass die CDU auch Gespräche mit den Linken bezüglich der 2/3-Mehrheit führt – wohlwissend, dass die CDU damit ihrem Parteibeschluss widersprechen würden. Die Woche endet mit der Zustimmung der Grünen zum Paket, nachdem Friedrich Merz erst 50 Milliarden Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen für Klimaschutz-Maßnahmen reserviert hat und dies später auf 100 Milliarden Euro verdoppelt. Während sich die Kritik der Grünen zunächst auf fehlende Haushalts-Disziplin fokussierte und damit sehr nah an den Ideen der FDP war, hat man sich am Ende dann nun doch leider kaufen lassen. Das Paket könnte nach Abstimmung im Bundestag (18.03.) und Bundesrat (21.03.) beschlossen werden.

    Kritik

    Clemens Fuest vom Ifo-Institut kritisiert, dass das Paket im Ergebnis nicht zusätzliche Investitionen in Infrastruktur bedeutet. Der Staat verdränge weitestgehend nur private Investitionen. Einsparungen in anderen, eher konsumtiven Bereichen, sind notwendig, um die Inflation nicht zu befeuern. Die Einführung der Wehrpflicht wird ebenfalls von Veronika Grimm genannt, sofern die Infrastruktur wieder aufgebaut wird. Von anderen Stimmen kommt das Argument, dass gar kein Tilgungsplan besteht.

    Die Wirtschaftswissenschaftler Michael Hüther, Jens Südekum, Moritz Schularick und Clemens Fuest, die mit einem Papier Union und SPD Vorschläge unterbreitet haben, distanzieren sich nun verstärkt von dem Sondierungspapier, da die Parteien nur Cherry-Picking betrieben haben.

    Wahlgeschenke

    Zudem werden eher Wahlgeschenke der Parteien finanziert, welche aus dem Haushalt kommen sollten, als wirkliche Infrastruktur-Projekte. Linnemann wolle jedoch darauf achten, dass das so nicht erfolgt. Er betont bei Maybrit Illner, dass es zu ernsthaften Reformen, insbesondere in Bürokratie und Verwaltung kommen muss. Leistung muss sich wieder lohnen und Potenzialwachstum muss erhöht werden. Stromsteuer senken, Bürgergeld reformieren, Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen, Fachkräfte anlocken.

    Migration

    Österreich, Polen und Dänemark wollen nicht zurückgewiesene Migranten annehmen und die SPD zügelt auch die CDU. Linnemann betont, dass man sich auf die rechtlichen Möglichkeiten berufen wird – also auf die Zustimmung der Nachbarn angewiesen ist. Unter Merkel hatte es nicht geklappt, da Kickl (FPÖ) in Österreich dem nicht zustimmen wollte, als der damalige Innenminister Horst Seehofer das Gespräch suchte. Die Anti-FPÖ-Koalition in Österreich, ein Pendent der deutschen Ampel-Koalition, wird dem möglicherweise eher zustimmen. Generell stellt sich jedoch die Frage, wie hoch die Erfolgsaussichten vor dem Hintergrund eines notwendigen Agreements sind.

    Kritik im Bundestag

    Am Donnerstag betont Christian Linder im Bundestag, Friedrich Merz habe komplett die Seiten gewechselt.

    Sie da in der ersten Reihe: Wer sind Sie? Und was haben Sie mit Friedrich Merz gemacht? [..]
    Ich habe mich drei Jahre für meine Prinzipien eingesetzt – und Sie fallen nach zwei Wochen um. [..]
    Ich habe für meine Prinzipien mein Amt aufgegeben. Sie geben für Ihr Amt Ihre Prinzipien auf.

    Außenpolitik

    Trump muss dieses Jahr 9 Billionen Dollar Schulden refinanzieren. Es wird vermutet, dass er einen Markt-Crash erreichen will. Dies bietet zwei Vorteile:

    • Der Druck auf die FED erhöht sich, die Zinsen zu senken. Ein Prozent Zinssenkung reduziert Zinskosten um 90 Milliarden Dollar im Jahr und damit über 900 Milliarden über 10 Jahre.
    • Die Menschen gehen aus Risiko-Investments heraus und in Staatsanleihen heraus. Damit steigt der Wert der Staatsanleihe und die Zinsen sinken.

    Letzteres reduziert auch das Risiko, durch Verkäufe von US-Staatsanleihen durch den kanadischen neuen Premier-Minister Mark Carney – dem ehemaligen CEO der Bank Goldman Sachs – Schaden zu erleiden.

    Bitcoin

    Florian Bruce-Boyd befasst sich mit den Möglichkeiten, wie die Kosten-neutrale Aufstockung der Strategic Bitcoin Reserve erfolgen könnte.

    • Einsparungen von DOGE
    • Ausgabe von Bitcoin Bonds: 10 Prozent werden in Bitcoin investiert
      • a) Käufer erhält garantiert 4,5 Prozent Rendite / Jahr und alles darüber gehört dem Staat
      • b) kleinere garantierte Rendite (bspw. 0 Prozent), aber Anteile an Bitcoin Rendite möglich -> ähnlich zu Wandelanleihen bei MSTR.
  • Woche 10/2025 – Sondervermögen und neue GPUs

    Innenpolitik

    Sondervermögen

    Aus den ersten Gesprächen zwischen CDU und SPD ergeben sich zwei geplante Sondervermögen: 400 Milliarden Euro für Verteidigung und 500 Milliarden Euro für Infrastruktur. Diese Sondervermögen sollen noch mit dem aktuellen Bundestag verabschiedet werden, da diese Grundgesetzänderungen erfordern und diese eine 2/3-Mehrheit benötigen, die im neuen Bundestag aufgrund der wahrscheinlichen Vetos von AfD und Linkspartei sehr schwer zu erreichen sind.

    Später wird das Paket nochmals weiter konkretisiert:

    • Infrastruktur-Paket: 500 Milliarden Euro über 10 Jahre
    • Schuldenbremse für Länder lockern (100 Milliarden Euro)
    • Verteidigungskosten werden nur zu 1 Prozent vom BIP im Haushalt angerechnet (etwa 44 Milliarden Euro). Alles darüber hinaus wird auf Kredit finanziert.

    Der designierte Kanzler Friedrich Merz betont, dass der Verteidigungshaushalt zukünftig unlimitiert ist – „whatever it takes“. Ursprünglich war von 400 Milliarden ausgegangen worden. Mit nur 44 Milliarden Euro für Verteidigung aus dem Haushalt bleibt jedoch viel Geld übrig für andere Projekte. Hierbei müssen noch die Grünen überzeugt werden. Im Bundestag wird am 18.03. abgestimmt und im Bundesrat am 21.03.

    SPD und Union einigen sich am Samstag Abend auf ein Sondierungspapier mit sehr vielen zu begrüßenden Ideen für die Bereiche Wirtschaft, Finanzen und Migration.

    Die EU möchte 800 Milliarden in Verteidigung investieren. Der Gipfel beginnt am Donnerstag.

    Kritik am Sondervermögen

    Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kritisiert diese Vorschläge sehr – sie verhindern notwendige Reformen. Ökonom Lars Feld kritisiert, dass damit die Schuldenbremse quasi gefallen ist und Deutschland damit das AAA-Rating verlieren könnte. Bei BTO wird beschrieben, dass jährliche Kosten von 250-300 Milliarden (etwa 3,5% des BIP) notwendig sind. Zschäpitz kritisiert im WELT-Podcast, dass dadurch nur Inflation in den Bereichen entsteht und die Kapitalallokation die falschen Signale für den Markt setzt und der Staat weiterhin nicht lernt, mit Ressourcen effizient zu haushalten. Das bezieht sich auf das Sondervermögen für Infrastruktur – beim Teil für Verteidigung ist er dabei. Poschardt fühlt sich von der CDU verraten – wo nun quasi 90% der SPD-Forderungen erfüllt wurden. Bleibt zu hoffen, dass die CDU damit genug Spielraum bekommt, um die eigenen Interessen bei den Strukturreformen umzusetzen. Deutsche Staatsanleihen steigen um 0,3% und damit so stark wie seit 3 Jahren nicht mehr. Der Bund der Steuerzahler bemängelt: Sondervermögen zahlt nur die junge Generation, hohe Zinszahlungen und keine Reformbereitschaft. Man wolle bequem durch die Krise und verschiebt die eigentlichen Probleme in die Zukunft. Zudem wird vor Inflation gewarnt (u.a. im Aktionär)

    Außenpolitik

    Trump hält am 04.03. die Rede an die Nation und betont, die USA zu neuer Stärke zu führen. Die disruptiven Veränderungen werden kurzfristig zu gewissen Verwerfungen führen. Es wird erst schmerzvoll werden bevor es besser wird, wie Elon Musk betont. Derweil hat der US-Aktienmarkt alle Zugewinne seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump wieder abgebaut. Alle Indikatoren sind momentan klar negativ (bspw. der Einkaufsmanagerindex).

    Restriktierte Nvidia Chips landen weiterhin sehr stark in China. Das Wall Street Journal meldet, dass 19 Prozent der Verkäufe in Singapur landen, obwohl dort nur sehr wenige Datacenter sind. Es wird davon ausgegangen, dass Singapur hier nur als Zwischenhändler für China agiert.

    Trump verdoppelt am Dienstag die Zölle auf 20% und Zölle auf Kanada und Mexiko treten in Kraft.

    Technik

    Die RTX 5070 Ti und 50701 von Nvidia erscheinen diese Woche, genauso wie die AMD RX 9070 XT und 90702. Die 5070 scheint wegen des hohen Preises von 649 Euro und nur 12GB Speicher unattraktiv und die 5070 TI als 16GB Modell ist mit einer UVP  von 879 Euro ebenfalls unattraktiv. Zwischen 9070 XT und 9070 liegen nur etwa 60€, aber über 12% Leistung. 16GB und 7900 XT-Leistung – bei Raytracing sogar noch mehr – gibt es bereits ab 689 Euro UVP und die 9070 immerhin ab 629 Euro UVP. Das ist ein echtes Verkaufsargument.

    9070XT und 9070 haben deutlich weniger Compute Units (56 und weniger) als die 7900 XT (84) und kommen auf die gleiche Leistung bei deutlich weniger Verbrauch. Hier zeigen sich die großen Effizienzvorteile von RDNA4 auf RDNA3. In WQHD mit 144 Hz hat die 9070 mit 90 Watt deutlich weniger Energiebedarf als die 5070 (150 Watt). Die neuen AMD Grafikkarten sind mit 28 dB bis 30 dB (jeweils Sapphire Custom Design) super leise. Sapphire leistet da seit Generationen super Arbeit. Nvidia GPUs sind ziemlich laut – vermutlich handelt es sich um einen Hotspot, der die Drehzahl des Lüfters ansteigen lässt.

    AMD hat bei den KI-Upscalern deutlich aufgeholt3. FSR4 ist deutlich besser in Qualität und Performance als FSR3.1 und zeigt insbesondere bei kleinen, beweglichen Strukturen wie fliegenden Blättern keine Schlieren mehr. FSR4 hat auch DLSS3 von Nvidia in beiden Bereichen überholt und liegt insbesondere bei der Qualität deutlich vorne. Bei DLSS4 liegt Nvidia bei der Bildrate noch deutlich vorne und bei der Bildqualität herrscht nahezu Gleichstand.

    Bitcoin

    Für den Freitag wurde ein Krypto-Gipfel im Weißen Haus angekündigt. Entgegen der Vermutungen der Analysten wurde die Strategic Bitcoin Reserve nicht am Crypto Summit, sondern bereits in der Nacht zum Freitag durch US-Präsident Trump verkündet. Die 200.000 beschlagnahmten Bitcoin werden in die Reserve überführt und neue Bitcoin sollen Steuerzahler-neutral erworben werden. Dies betont der Krypto-Zar David Sachs auch noch einmal im All-In podcast. Scott Bessent und weitere Akteure sind dafür zuständig, entsprechende Wege zu finden. Altcoins als Betrugsgeschäften werden in einen Stockpile überführt und in Zukunft abverkauft. Aus Bitcoiner-Sicht sind die genannten Vorschläge sehr vernünftig. Michael Saylor empfiehlt, mindestens eine Millionen Bitcoin zu erwerben. Der Crypto Summit, zudem unter anderem Saylor (Strategy), Brian Armstrong (Coinbase) und David Bailey (Bitcoin Magazine) geladen waren, ging weitestgehend ereignislos vonstatten.

    1. https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/nvidia-geforce-rtx-5070-test.91530/ ↩︎
    2. https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/amd-radeon-rx-9070-xt-rx-9070-test.91578/ ↩︎
    3. https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/amd-fsr-4-fsr-3-1-dlss-4-dlss-3-vergleich.91650/ ↩︎
  • Woche 09/2025 – BTW, Eklat, Krypto-Reserve

    Die Woche nach der Bundestagswahl ist geprägt von Wahlanalysen und personellen Konsequenzen. In den USA kommt es zum Eklat im Weißen Haus zwischen Trump und Selenskyj und auf den Kapitalmärkten macht sich erste Panik breit. Die Krypto-Märkte erholen sich nach der Ankündigung einer Krypto-Reserve zum Wochenabschluss sehr gut.

    Bundestagswahl 2025

    Personelle Konsequenzen

    Olaf Scholz zeigte bereits wenig überraschend, dass er unter einem Kabinett Merz nicht regieren möchte. Robert Habeck (Grüne) kündigte an, zukünftig keine wichtige Funktion mehr in der Partei begleiten zu wollen. Eine Petition, die sich weiterhin hohe Verantwortung des Politikers wünscht, hat inzwischen mehr als 350.000 Unterzeichner. Gabor Steingart bekräftigt die Fähigkeiten Habecks, unterstreicht jedoch auch, dass er nie mehr wieder Wirtschaftsminister werden sollte und die Schuld am Scheitern der eigenen Politik und des Wahlkampfs nicht Friedrich Merz in die Schuhe schieben kann.

    Nach dem Wahlergebnis herrscht Katerstimmung bei FDP und BSW. Kubicki äußerte bei Lanz, dass er sich seinen Abschied nach 35 Jahren anders vorgestellt hat und es nach dem Rücktritt Lindners auch niemanden gebe, der die Lücke schließen kann – zumal andere Größen wie Vogel, Kuhle und Strack-Watzinger nicht mehr zur Verfügung stehen. Kubicki und Strack-Zimmermann wären keine wirklichen Beispiele für einen Neuanfang in der Partei. Lars Klingbeil (SPD) sichert sich neben dem Parteivorsitz nun auch den Fraktionsvorsitz von Rolf Mützenisch (SPD), wobei er schon als Kandidat als Finanzminister gehandelt wird. CDU und SPD möchten sich vor den anstehenden Koalitionsverhandlungen bereits in Stellung bringen und geben in Statements ihre Standpunkte ab, um sich teuer zu verkaufen. Am Ende wissen jedoch beide, dass es zu dieser Koalition kommen muss und es auch besser laufen muss als bei der Ampel, wenn man die Ambitionen der AfD, bei der nächsten Wahl 2029 (oder früher) die stärkste Partei sein zu wollen, verhindern möchte.

    Wahlanalyse

    Insbesondere bei Jungwählern bis 25 erreichen SPD und CDU desaströse Werte – dort liegen mit Linkspartei und AfD die Ränder klar vorne. Generell müssen sich die Wahlverlierer SPD und FDP fragen, ob die Ausrichtung der Partei und das Personal noch richtig sind. Bei Lanz vom 25. Februar 2025 wurde besprochen, dass die SPD sich hinterfragen müsste, da sie insbesondere unter Arbeitern und Arbeitslosen und in strukturschwachen Regionen und großen Städten wie Gelsenkirchen sehr stark an die AfD verloren hat – Stichwort Bürgergeld und Migration. Insbesondere in Ostdeutschland ist der Anteil an Zugewanderten in den letzten Jahren um ein Vielfaches höher angestiegen als im Westen (wenn auch absolut weiterhin wesentlich niedriger). Linnemann (CDU) spricht gegenüber Türmer (Josos) an, dass Migration notwendig ist, aber die illegale Migration gestoppt werden müsse – ein ganz anderer Sound, als ihn Merz noch wenige Wochen vorher beim Fünf-Punkte-Plan geäußert hat. Die Anwesenden sind sich einig, dass die Probleme zu lösen sind, und stimmen mit der Gesellschaft überein, dass Migranten arbeiten müssen – seit Jahren ein Punkt, der nicht angepackt wird, wie Lanz erwidert. Anwesende Journalisten wie Gabor Steingart (The Pioneer) regen bei Maischberger dazu an, zur Lösung des Migrationsproblems andere Länder wie Dänemark, aber auch Frankreich und England zu besuchen.

    Bei Lage der Nation wird angesprochen, dass Femizide – also Männer, die ihre Partnerin umbringen – ebenfalls ein Problem sind, welches aber nicht beachtet wird. Ich halte es für sehr notwendig, dass hier ganz klar zwischen Taten im öffentlichen Raum und solchen im privaten Raum unterschieden werden muss. Natürlich sind Femizide schlimm genug und es muss etwas dagegen getan werden – jedoch stellt dies keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar.

    Weg vom Wohlfühlstaat mit guten Reformen

    Während der Merkel-Ära ging die CDU nach links und unterschrieb das SPD-Wahlprogramm als Koalitionsvertrag, wie Anne Hähnig (Zeit) deutlich macht. Dies habe ich schon von vielen Journalisten gehört und kann mich da uneingeschränkt anschließen. Nun wird sich zeigen, ob die CDU diesmal wirklich anders vorgehen kann. Bei Maischberger äußerte der frühere Minister Sigmar Gabriel (SPD), dass die SPD sich darauf berufen müsste, den Sozialstaat wirklich weiterzuentwickeln, da dieser zu einem Wohlfühlstaat verkommen ist. Man sollte richtige Entscheidungen treffen und nicht darauf achten, wem sie zuspielen. Absolut auch meine Meinung. Grundrechenarten widersprechen einem immer höheren Leistungsversprechen durch den Staat und mehr Unterstützung der Ukraine bei gleichzeitiger Konstanz der Steuersätze. Mit höherer Effizienz in der Verwaltung wäre dies zum Teil durchaus möglich meiner Meinung nach. Gabriel empfielt „Economy First“. Europäische Länder müssen eine gemeinsame Linie auf militärischer und wirtschaftlicher Ebene finden.

    Schuldenbremse & Sondervermögen

    Mit der Diskussion über die Schuldenbremse bahnt sich ein erstes Thema bis zum Start der möglichen neuen Regierung im April an. Es geht um ein neues Sondervermögen für die Bundeswehr im Umfang von 200 Milliarden Euro – also Sonderschulden am Haushalt vorbei. Dafür bedarf es einer Zwei-Drittel-Mehrheit, die im neuen Bundestag jedoch nur mit den Stimmen der AfD erreichbar wäre, wenn man nicht jedes Jahr eine Notlage erklärt. Im Wahlkampf hatte sich Merz noch neutral dem Thema Schuldenbremse gegenüber geäußert.

    Kleine Anfrage zu NGOs

    Zudem erzürnt eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion im Bundestag mit 551 Fragen zur Verwendung der Steuergelder bei NGOs die Gemüter. Die Einen unterstreichen, dass diese Gelder die Demokratie fördern und die Anfrage bereits Anzeichen für russische, autoritäre Verhältnisse sind, während sich andere auf die Seite schlagen, dass die Gelder nur gemeinnützigen Organisationen ohne klaren politischen Einschlag zukommen dürfen und damit die Neutralität gewahrt sein muss. Ich sehe es sehr ähnlich wie die Skeptiker und bin, was die Verwendung von Steuergeldern angeht, immer für absolute Transparenz.

    Start der Koalitionsverhandlungen

    Am Freitag, den 28. Februar 2025, begannen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU. Erste Rückmeldungen waren soweit positiv.

    Außenpolitik

    Nachtrag zur Rede von JD Vance

    Die Rede von JD Vance hallte ebenfalls noch einmal in vielen Sendungen nach. Die USA argumentiert, man finanziere als US-Bürger nicht mehr die europäische Sicherheit – ein richtiges Argument, wie ich finde. Aus meiner Sicht möchte die USA vor allem starke Partner, auf die sie sich verlassen können. Das zeigen auch die Auftritte mit den Präsidenten anderer Nationen wie Japan und Indien. Steingart empfiehlt, keine Trump-Panik zu verbreiten und stimmt Vance dahingehend zu, dass einige Bürger das Gefühl haben, kein Gehör mehr für ihre Probleme zu erhalten. Pilawa ist verwundert, dass sich Europa nicht auf die zweite Amtszeit von Trump vorbereitet hat.

    Eklat im Weißen Haus zwischen Selenskyj und Trump – Frieden & Rohstoffdeal scheitern

    Am 28.02.2025 fand das Gespräch vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit US-Präsident Trump und Vize Vance im Weißen Haus statt, um den Rohstoffdeal abzuschließen. Nach 30 ruhigen Minuten eskalierte das Gespräch mehr und mehr. 10 Minuten lang behandelte Trump Selenskyj wie einen Schuljungen und beschuldigte ihn, einen dritten Weltkrieg zu provozieren und sich nicht sonderlich dankbar gegenüber der USA zu zeigen, die bisher über 350 Milliarden Dollar an Unterstützung geleistet hat. Die Ukraine selbst spricht nur von 100 Milliarden – vermutlich aufgrund unterschiedlicher Definitionen. Selenskyj hatte zuvor ein paar kleinere Provokationen in Richtung Trump ausgerufen, die in den Medien weitestgehend untergegangen sind. Sein Ziel war es, neben dem Rohstoffabkommen und dem Frieden im Land auch Sicherheitsgarantien von den USA zu erhalten. Viele haben nur die letzten 10 Minuten gesehen und interpretieren, Trump hätte das einstudiert. Nach diesem Eklat im Weißen Haus wurde das Treffen abgebrochen. In Bezug auf die Auswirkungen herrscht die Meinung vor, die EU hätte die USA als Verbündeten verloren. Einige Stimmen auf X werfen Selenskyj vor, den sicher geglaubten Frieden durch das eigene Ego und eine schlechte Vorbereitung verspielt zu haben.

    Viele sehen hier nun das Bündnis zwischen USA und Europa als endgültig gescheitert und fordern, dass sich die EU nun endlich selbst aufstelle – nachdem man dies 25 Jahre nicht getan hat. Dies wird sehr teuer werden und bedarf eines hohen Verteidigungsetats. 700 Milliarden Euro stehen aus Brüssel im Raum.

    Finanzen

    Disclaimer: Dies ist keine Anlageberatung.

    Bitcoin

    Diese Woche herrscht eine große Korrektur an den Börsen. Der NASDAQ korrigiert um über 5 Prozent und Bitcoin rauscht ab auf zwischenzeitlich knapp 78.000 Dollar (ca. 20 Prozent). Strategy fällt um etwa 35 Prozent auf 220 Dollar und Metaplanet, die in der Woche zuvor für April einen 10:1 Aktiensplit ankündigten, fällt um 50 Prozent auf 21 Dollar. Altcoins korrigieren sogar noch stärker. Der Fear  & Greed-Index liegt inzwischen nur noch bei 10 – so tief, wie seit dem FTX-Crash nicht mehr, als wir bei 16.000 Dollar standen. Auch die großen Aktienindizes sind aktuell so bearish wie seit den absoluten Bärenmarkt-Tiefs nicht mehr (Fear & Greed: 20). Wir sind aktuell etwa 25 Prozent vom Allzeithoch (108.000 Dollar) entfernt. Solange der Bitcoin über 73.000 Dollar bleibt, ist der Aufwärtstrend weiter intakt. Apropos FTX: Die Korrektur habe ich genutzt, um die wenige Tage zuvor zurückerhaltenen Gelder aus der FTX-Insolvenz zu investieren.

    Am 02. März 2025 kündigt Trump eine Krypto-Reserve an. Neben Solana, XRP und Cardano sollen hier vor allem Ethereum und Bitcoin als Hauptwährungen agieren. Bitcoin steigt in wenigen Stunden von 85,000 Dollar auf zwischenzeitlich 95,000 Dollar (+12 Prozent), Solana teilweise um 20 Prozent. Sehr ungewöhnlich für einen Sonntag. Roman Reher (Der Blocktrainer) äußert bereits die Vermutung, dass Trump die Krypto-Industrie seinem Versprechen einer auch kurzfristig blühenden Zukunft näherbringen möchte und sein Bedauern darüber, dass viele Altcoin-Projekte im Oval Office lobbyieren.

    Quartalsergebnisse Nvidia

    Nvidia erreicht in Q4/2024 einen Umsatz von 39 Milliarden Dollar – ein Plus von 78% zum Vorjahresquartal. Die neue Chip-Generation Blackwell wurde mit einem Umsatz von 11 Milliarden Dollar eingeführt, was einen Rekord für eine neue Produktgeneration darstellt. Die Aussichten sind weiter rosig. Die Gewinnmarge liegt bei über 70 Prozent.

    Aktienmarkt, Bundesbank und Einsparpotenziale der Krankenkassen

    Deffner & Zschäpitz sprechen in ihrem Podcast über gemeinsame europäische Schulden als Alternative zur Lockerung der Schuldenbremse. Aktuell ist zudem der Buffet-Indikator – also das Verhältnis zwischen Aktienbewertungen im S&P 500 und der Wirtschaftsleistung – sehr hoch und die Aktien entsprechend überbewertet. Buffett hat bei Berkshire Hathaway aktuell einen Cash-Bestand von 350 Milliarden Dollar. Der japanische Index hat aktuell eine günstige Bewertung und die Bundesbank hat trotz stark angestiegenem Goldpreis ein großes Defizit – das erste Defizit seit 1979 und mit 19,2 Milliarden Euro auch das höchste Defizit jemals, wie Daniel Stelter bei Börse online betont. Es gibt kein „Free Lunch“ in der Geldpolitik und die Euro-Krise wurde nur über die EZB kaschiert, aber nicht gelöst. Vermögensvernichtung ist vorprogrammiert. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Andere strukturelle riesige Herausforderungen wie Rente, Gesundheit und Pflege werden ebenfalls nicht angegangen, sondern nur sehr rudimentär gelöst. Riesige Kosten in Krankenhäuser durch sehr unnötige Operationen, da die Krankenhäuser Überkapazitäten auslasten müssen. McKinsey geht von über 40 Milliarden Euro an Einsparpotential aus – etwa 20 Prozent der Gesamtkosten. Politik traut sich nicht. Unnötige Kosten vermeiden und Potenziale heben – dadurch deutlich bessere Versorgung zu gleichen oder geringeren Kosten möglich.

    Gedanken zur Schulden-Union

    Stelter und Poschardt reden in Ihrem Podcast Make Economy Great Again über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der EU. Frankreich hat den Schuldenstand in den letzten 15 Jahren verdoppelt, während Deutschland als mit Abstand größter Netto-Einzahler stabil blieb. Ein wirtschaftlich schwaches Deutschland gefährdet damit die EU und den Euro. Italien hält lieber die Steuern niedrig und holt sich das Geld von der EU. Eine gemeinsame Schulden-Union bis zu einem Stand von 100 Prozent wäre denkbar, wenn man dafür keine Bailouts macht – Staaten also bei Zahlungsunfähigkeit dann nicht mehr gerettet werden und aus dem Euro (und der EU) ausscheiden oder sich zumindest komplett neu aufstellen müssen. In einer Schulden-Union wäre es sehr fahrlässig, wenn Deutschland alleine diszipliniert bleibt – noch mehr, als ohnehin schon. China und USA stecken viel mehr Geld in Bildung und Forschung. Eine Auswertung des Australien Strategic Policy Institutes ergab, dass bei 44 Schlüsseltechnologien in 37 Fällen China führt (davon 25 mal uneinholbar) und in den verbleibenden 7 Bereichen die USA führt. Europa geht lehr aus.

    US-Wirtschaft

    Die USA erlässt sehr wahrscheinlich 25 Prozent Zölle auf die EU und 20 Prozent auf Waren aus China. Markus Koch zeigt sehr gut das Bild der USA auf, wo Unternehmen vehement vor den hohen Zöllen warnen. Die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe steigen deutlich an und es deutet vieles darauf hin, dass Trump die Wirtschaft zu stark abwürgen könnte. Die Zölle auf Kanada und Mexiko starten sehr wahrscheinlich dann in der nächsten Woche.

    Technik

    AMD kündigt mit der RX 9070 und RX 9070 XT zwei Gaming-Grafikkarten für die neue Generation mit 16 GB VRAM an. Die Leistung ist bis zu 37 Prozent bei Rasterisation und bis zu 53 Prozent in Raytracing schneller als der Quasi-Vorgänger 7900 GRE und kostet dabei (vor Steuern) nur 549 bzw. 599 Dollar und könnte damit in Sachen Preis/Leistung sehr attraktiv sein. Tests werden für nächsten Donnerstag (06. März 2025) erwartet. Mit Produktionskapazitäten von 10 zu 1 soll das größere Modell gemäß Analyst Moores Law is Dead deutlich überwiegen.

  • Bundestagswahl 2025

    Bundestagswahl 2025

    Die Bundestagswahl ereignete sich am Sonntag, den 23. Februar 2025. Am Abend zuvor hatte Friedrich Merz (CDU) noch einmal kräftig gegen „Linke und Grüne Spinner“ ausgeteilt, und sich später dahingehend korrigiert, dass damit nicht die Politiker, sondern deren Wähler gemeint sind – insbesondere die, die zu dem Zeitpunkt vor dem Gebäude demonstriert haben. Fraglich, ob das wirklich versöhnlicher ist.

    Das neue Parlament: CDU, AfD, SPD, Grüne, Linkspartei

    Das Wahlergebnis war sehr nah den Prognosen. Die CDU wurde mit 28,5 Prozent der Stimmen wie zu erwarten die stärkste Kraft, während die Kanzlerpartei SPD mit Olaf Scholz und 16,4 Prozent der Stimmen das historisch schlechteste Ergebnis einfuhr und noch klar abgeschlagen hinter der AfD (20,8 Prozent) landete, die ihr Ergebnis verdoppeln konnte und knapp jeden zweiten Nichtwähler auf sich vereinte. Die Grünen verloren ebenfalls Stimmen und landeten bei 11,6 Prozent, während die Linkspartei – wenige Wochen und Monate vorher noch totgeglaubt – am Ende bei über 8 Prozent landete. Dies war sehr starken Social Media-Kampagnen der Partei zu verdanken, beispielsweise Frau Reichinnek und die Aktion Silberlocke mit Ramelow, Gysi und Dietmar Bartsch.

    Die klaren Wahlverlierer: FDP und BSW

    Die FDP, die zu Beginn des Abends noch bei 5 Prozent lag, wurde bis zum Ende auf 4,3 Prozent durchgereicht und scheiterte damit ganz klar am Einzug in den Bundestag – das historisch schlechteste Ergebnis der Partei. In den Medien wird dies zum Teil mit viel Häme aufgenommen, da auf das Scheitern der Ampel verwiesen wird. Das BSW stand wenige Wahlkreise vor Ende der Auszählung noch bei 5 Prozent und wäre damit in den Bundestag eingetreten. Es gab mit Köln II Süd noch einen größeren Wahlkreis, der am Ende der Entscheidende für das BSW wurde. Mit 2,8 Prozent hatte man ein sehr schlechtes Ergebnis und am Ende fehlten bei 4,973 Prozent der Stimmen aus dem gesamten Bundesgebiet nur 13.000 Stimmen. Wagenknecht klagte an, dass die Briefwahlen im Ausland nicht rechtzeitig durchgekommen sind.

    Eingeschränkte Koalitionsoptionen

    Das Ausscheiden von FDP und BSW verhinderten viele mögliche Optionen für die CDU: Die Grünen kamen nicht mehr als alleiniger Koalitionspartner infrage (was Markus Söder freuen dürfte). Darüber hinaus war ein neues Dreierbündnis, die Kenia-Koalition mit CDU, SPD und Grünen – nicht notwendig. Aus meiner Sicht wäre dies auch die denkbar schwierigste Option für das Land gewesen, da auch die SPD zugegeben hat, dass die Grünen in der Ampel-Koalition notwendige Reformen im Bereich Migration verhindert haben. Das gescheiterte Zustrombegrenzungsgesetz der CDU deckte sich in vielen Punkten übrigens stark mit dem Abkommen der SPD-Minister aus der Ministerpräsidenten-Konferenz. Übrig bleibt jedoch nur die Möglichkeit der Großen Koalition – wenn auch SPD und CDU längst nicht mehr auf Stimmanteile vergangener Wahlen kommen.

    Eine Koalition mit der AfD wurde aus bekannten und nachvollziehbaren Gründen bereits vorher ausgeschlossen. Auf Dauer wird sich jedoch die Frage stellen, wie man mit der Partei umgeht, da sie auch jetzt schon ein großes Gewicht im Bundestag haben werden und ich es nicht für demokratisch halte, unabhängig von den Absichten einer Partei die Stimmen der Wähler zu ignorieren. Wichtig wäre es, die Bedenken ernst zu nehmen und eine entschiedene und klare Politik zu machen, bei der man vor notwendigen Reformen nicht zurückschreckt. Es bleibt die Frage offen, ob sich die AfD mehr und mehr Richtung nationalistischem Flügel um den Thüringer Fraktionschef Höcke radikalisiert, wie viele meinen, oder liberale Kräfte wie Beatrix von Storch und Alice Weidel noch gegensteuern können.

  • Ampel-Ende und ein kurzer Wahlkampf

    Ampel-Ende und ein kurzer Wahlkampf

    Ampel-Aus

    Der 6. November 2024 wird als ein ganz besonderer Tag in die Geschichte eingehen. In den USA gewinnt Donald Trump die Wahl zum 47. Präsidenten mit Majority Vote und Mehrheit im Repräsentantenhaus und wird damit sehr gut seine Ideen umsetzen können. Am Abend entlässt Kanzler Olaf Scholz (SPD) Finanzminister Christian Lindner (FDP), woraufhin alle Minister der FDP von ihrem Amt zurücktreten und damit das Ende der Ampel-Koalition besiegeln.1 Einzige Ausnahme bildet Volker Wissing, der aus der Partei austritt und weiterhin Verkehrsminister bleibt. Das vorzeitige Ende der Regierung ist der negative Höhepunkt von drei Jahren voller Streit und subjektiv wenig umgesetzten Inhalten. Damit wird ein kurzer und intensiver Wahlkampf eingeleitet.

    Ein schleichender Wahlkampf ..

    Die CDU hatte bereits vorher in der Oppositionsrolle mehr und mehr Abstand zur CDU der Merkel-Ära erkennen lassen und signalisiert, dass sich vieles wird ändern müssen. Die anderen Parteien, insbesondere auch SPD und Grüne, machten die FDP mit der Verhinderungspolitik und dem Wiedereröffnen beschlossener Anträge für das Scheitern der Politik verantwortlich. Gleichzeitig positionierte man sich mit bei einigen Inhalten wie Wirtschaft so, als wäre zuvor nicht an der Regierung gewesen. Vieles lief also so, wie man es von Regierungen und Oppositionsparteien schon länger kennt und hört.

    Bis wenige Wochen vor der Bundestagswahl hatte der Wahlkampf keine klaren, großen Themen – obwohl eigentlich so viele Dinge angepackt werden müssen. Insbesondere für Kleinstparteien bestand jedoch bis zur Bundestagswahl die Herausforderung, sich überhaupt in Form von Wahllisten richtig aufzustellen. Der sehr kurze Straßenwahlkampf war für diese Parteien ebenfalls ein Nachteil.

    .. wird intensiv

    Am 23. Januar 2025 ereignete sich in einem Park in Aschaffenburg ein Messerangriff auf eine Kindergarten-Gruppe durch einen ausreisepflichtigen Afghanen, bei dem ein zweijähriges Kind und ein Erwachsener, der zur Hilfe eilen wollte, schwer verletzt wurden und später im Krankenhaus ums Leben kamen.2 Neben den leider schon zu selbstverständlich gewordenen Beileidsbekundungen der Politiker auf Social Media und im TV hatte der Wahlkampf für die CDU nun sein Schwerpunkt-Thema erhalten. Die Migrationsdebatte war neu entbrannt und man veröffentlichte einen Fünf-Punkte-Plan, den die CDU als Voraussetzung für einen Koalitionsvertrag machte. Ein Aspekt des Plans war es, die Grenzen dauerhaft zu kontrollieren um illegale Migration zu unterbinden.

    Am 29. Januar brachte die CDU einen Antrag in den Bundestag ein, der Mithilfe der Stimmen der AfD-Fraktion angenommen wurde.3 Große Teile der Gesellschaft fanden hier die Brandmauer als gefallen an, während Andere argumentierten, dass die CDU den Entwurf ausschließlich an SPD und Grüne adressiert hatte und ein Austausch über Mehrheiten in der Mitte jederzeit möglich gewesen wäre. Aus diesem denkwürdigen Ereignis, welches durch die knappe Ablehnung des Zustrombegrenzungsgesetzes am 31. Januar 2025 noch ein wenig eingegrenzt wurde, entfachte sich eine Debatte, die die nächsten Tage im Bundestag und spätestens dann auch auf den Straßen bei Demos gegen Rechts entfachte, wo in den verschiedenen Städten nahezu jeden Tag hunderttausende Menschen auf die Straße gingen, ihren Unmut äußerten und für eine vielfältige Gesellschaft eintraten. Hierbei wurde die CDU zum Steigbügelhalter der AfD erklärt und vergleiche zu 1933 wurden lauter. Parteizentralen der CDU wurden von linken bis linksextremen Gruppierungen besetzt und zum Teil auch Parteiverbote gefordert.

    TV-Duelle

    Auch in den nahezu täglich stattfindenden TV-Duellen in den letzten zwei Wochen bis zur Wahl war das Thema Migration und das Abstimmungsverhalten der CDU das allererste und das größte Thema. Als Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks empfand ich manche TV-Debatten als sehr positiv, insbesondere von der Moderation, während andere Debatten in lauten Wortgefechten oder absurden Fragestellungen durch das oftmals sehr klar einer politischen Richtung zuordbare Publikum oder die Moderation ausarteten. Negativ-Highlight war hier die ZDF-Sendung, bei der während der Vorstellung von sieben Parteivertretern nur bei der Herr von Aken (Linkspartei) und Herr Banaszak (Grüne) geklatscht wurde und später von Aken Herr Chrupalla (AfD) zurief, er solle seinen „rechten Rand halten“. In anderen Formaten wurde hingegen das Publikum, zum Teil über Video, sehr gut eingebunden und das Meinungsspektrum der Fragesteller hat sehr gut verdeutlicht, welche Themen in Deutschland auf der Agenda stehen und wie groß die Herausforderungen bei diesen Themen sind. Dort durfte jeder Politiker ausführlich seine Standpunkte darlegen – so wünsche ich mir das öfter.

    1. https://www.tagesschau.de/inland/ampel-aus-100.html ↩︎
    2. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/aschaffenburg-messerangriff-100.html ↩︎
    3. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migration-antrag-union-100.html ↩︎
  • Warum Beyond the Noise?

    Warum Beyond the Noise?

    Die Ausgangslage

    Mein Name ist Dustin Becker. Ich bin Jahrgang 1989 und zum Zeitpunkt dieses Blogeintrags 35 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in Rödermark in Südhessen zwischen Darmstadt und Frankfurt. Seitdem ich denken kann bin ich sehr interessiert an Zahlen und Informationen und habe mich zunehmend auch mehr und mehr für Themen wie beispielsweise Technik und Politik begeistert. Inzwischen lebe ich in Langen.

    Studium & Masterarbeit

    Nach meinem Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt bin ich für den Master 2012 direkt nach Darmstadt in eine WG gezogen, um sowohl inhaltlich als auch von den Erfahrungen „das volle Paket“ eines Studiums mitzunehmen. Das Leben finanzierte ich mir über meine Werkstudenten-Tätigkeiten im Bereich Software Development und Software Testing. Es war eine tolle Zeit mit vielen schönen Erlebnissen – seien es lehrreiche Veranstaltungen, Studentenpartys oder die Herausforderung, die Semesterferien komplett mit Prüfungsvorbereitungen, Werkstudenten-Tätigkeit und Festivalbesuche bis zum letzten Tag durchzutakten.

    In meiner Master-Arbeit im Jahr 2015 habe ich die Funktionsweise des Internets beschrieben und aus gesampleten Traffic und der Netzwerktopologie eines großen ISPs einen Workload-Generator für synthetischen, aber realitätsnahen Internet-Traffic mit Fokus auf die großen CDNs Akamai und YouTube entwickelt. Neben der unglaublich spannenden Aufgabe habe ich dort die Programmiersprache Python kennengelernt, welche mich seitdem nahezu täglich begleitet. Der Abschlussarbeit verdanke ich mein klares Ziel, ein Data Scientist werden zu wollen.

    Der Einstieg ins Berufsleben

    Die Jobsuche, die bereits zu Beginn der Masterarbeit aufgenommen wurde, gestaltete sich für mich schwieriger, als von den vielen Universitätsprofessoren propagiert. Am Ende war mein Einstieg bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt als IT-Prüfer für Banken. Meine Partnerin wohnte ebenfalls in Frankfurt und wir zogen zusammen. Der Job sagte mir aufgrund der hohen Reisetätigkeit sowie des hohen Arbeitsumfangs jenseits der 50 Stunden in Kombination mit der inhaltlichen Tätigkeit – nur selten ging es darum, Lösungen zu implementieren – gar nicht zu und es wirkte sich zudem auch nicht förderlich auf die Beziehung aus. Ich fand 2017 eine neue Anstellung als Data Scientist bei einem mittelständischen Unternehmen im Bereich Schuh und Sport. Die Beziehung ging bereits in der Anfangsphase auseinander.

    Der Wechsel zu einem KI-Startup

    Bereits vor COVID19 begann ich damit, mich nach einer neuen Anstellung umzusehen. Die Tätigkeit beim damaligen Arbeitgeber entsprach inhaltlich schon eher meinen Erwartungen, deckte sich aber nicht mit den hohen Ambitionen und Erwartungen, die ich an mich und die Tätigkeit hatte. Diesmal musste es eine wirklich herausragende Stelle sein. Nach knapp zwei Jahren Bewerbungsphase, in der ich mich zum Teil nach der Arbeit noch im Auto umgezogen habe und auch aufgrund von Kurzarbeit und Home Office viel Zeit für Bewerbungen hatte, habe ich 2022 mein Ziel erreicht. Im September begann ich bei einem KI-Startup in Frankfurt mit etwa 45 Mitarbeitern, welches sich mit KI-Lösungen für Reiseveranstalter und Airlines auseinandersetzt. Dort habe ich unglaublich viel gelernt, viel Verantwortung und tolle Kollegen, mit denen man privat auch gerne Dinge unternimmt. So habe ich mir das immer gewünscht. Aufgrund einer eher unfreiwilligen Restrukturierung hatte sich das Unternehmen auf neun Mitarbeiter reduziert. Dazwischen gab es eine Phase der vielen Unklarheiten. Es war schwierig, aber seit Sommer 2024 geht es in der neuen Konstellation super voran.

    Sport

    Neben dem beruflichen Werdegang hat sich auch privat viel getan. Ich bin seit Kindesalter Fan vom FC Bayern München. Den Sieg im Champions League-Finale im Mai 2001 werde ich nie vergessen. Damals schauten wir das Spiel im Hotel in der Nähe von Paris, da wir ein paar Tage in Disneyland gewesen sind. Michael Schumacher hat mich zur Formel 1 gebracht und ich wünsche mir, dass er nach seinem Ski-Unfall noch ein halbwegs würdevolles Leben mit seiner Familie führen kann. Große Hochachtung, dass keine Information nach außen dringt und er den Respekt erhält, den er verdient. Andere Sportarten wie Tennis und Tischtennis, welche ich jahrelang selbst aktiv gespielt habe, verfolge ich ebenfalls gelegentlich. Mein Fitnesslevel probiere ich mit Joggen und Bewegung im Allgemeinen aufrecht zu erhalten und auszubauen. Auf gesunde Ernährung achte ich eher halbherzig – da ist auch noch Luft nach oben.

    Politik & Finanzen

    Spätestens mit der Volljährigkeit begann ich auch, mich mehr und mehr für Politik zu interessieren. Zu Schulzeiten noch sehr rudimentär, im Studium schon etwas ausführlicher und spätestens aber mit dem Einstieg in Themen wie Finanzen und Ökonomie, zu denen ich nach jahrelanger Überzeugungsarbeit eines sehr guten Freundes gelangt bin, wurde Politik im Jahr 2021 für mich ein sehr großes Thema. Die Ansichten haben sich in der Zeit sehr stark gewandelt. Während ich früher, auch durch das Elternhaus, sehr sozialdemokratisch geprägt war, setzte sich mehr und mehr der liberale Gedanke durch, der einen starken, aber schlanken Staat haben möchte und jeden Mensch zur Entfaltung seiner bestmöglichen Fähigkeiten bringen will. Was natürlich nicht heißt, dass man die Schwachen nicht unterstützen kann (aber auch nur die). Ich stehe total hinter der Sozialen Marktwirtschaft, aber auch einer klar kapitalistisch orientierten Ausrichtung. Ich interessiere mich stark für Finanzen, insbesondere das Thema Bitcoin, und darüber hinaus auch Makroökonomie. (Keine Anlageberatung!)

    Technik, KI & Videospiele

    Ich begeistere mich, nicht nur von Berufswegen, sehr für Entwicklungen im Bereich Technik, insbesondere Computer-Hardware und Software. Im Jahr 2004 kaufte ich mir vom Konfirmationsgeld meinen ersten leistungsstarken Computer. Der Ego-Shooter Far Cry des Frankfurter Studios CryTek, lag dem PC bei – diesen musste mein Vater erwerben, weil das Spiel keine Altersfreigabe hatte. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie wir an dem Tag mit dem Prospekt in der Hand durch das Geschäft gelaufen sind. Das Prospekt habe ich heute noch und meine Begeisterung für Videospiele und die Branche ist weiterhin sehr hoch, wenn auch die Motivation, selbst zu spielen und auch der Skill aktuell zu wünschen übrig lassen.

    Aber zurück zur Technik: Ich verfolge seit Jahren regelmäßig Livestreams der großen Hersteller Nvidia, Intel und AMD, aber auch die neue Konkurrenz wie beispielsweise die Cloud-Anbieter. Welche Use Cases ermöglichen die technologischen Entwicklungen? Welche Bibliotheken und Algorithmen werden angeboten, um diese Lösungen zu entwickeln? Wie viele Kerne haben die neuen Prozessoren und Grafikkarten? Wie sehen die Vor- und Nachteile im Vergleich zur Konkurrenz aus? Im Gaming-Kontext interessierte ich mich für Hardware und Spiele seit dem Jahr 2004. Ich war ein treuer Leser der Gamestar-Zeitschrift und bin inzwischen auf der Webseite aktiv. Andere Webseiten wie PC Games Hardware, computerbase, hardwareluxx oder YouTube-Kanäle wie Linus Tech Tips gehören ebenfalls zu meiner Routine. Seit dem Boom des Cloud-Geschäfts Ende der 2010er / Anfang der 2020er, insbesondere auch mit dem Aufkommen von KI-Sprachmodellen wie ChatGPT in 2022, verlagert sich der Fokus in dem Bereich mehr und mehr auf Datacenter-Hardware, welche ganz andere Leistungsklassen und Preisbereiche abdeckt. Da ich mich beruflich sehr viel mit Python und neuen Bibliotheken und Frameworks im AI-Bereich auseinandersetze, wird dies hier auch abgedeckt werden.

    Plattformen

    Ich benutze diverse Plattformen, um mich über die Themen zu informieren. Content-Creator sind des Öfteren auch auf mehreren dieser Plattformen aktiv. YouTube, X und Podcasts sowie der ÖRR und deren Mediatheken und diverse Webseiten sind für mich die vielschichtigen Quellen für die unterschiedlichen Inhalte. X wird für brandaktuelle Neuigkeiten verwendet, wo ich sowohl im Bereich Finanzen und Ökonomie sowie Politik vielen Experten und Journalisten folge, aber auch die Entwicklung auf technischer Sicht immer herausragend gut dargelegt wird. Neuste Paper und Ideen sind dort als erstes zu finden. YouTube ist durch das Premium-Abonnement der perfekte Allrounder für daheim und unterwegs und Podcasts sind dank der App Podcast Addict ein Genuss.

    Neben den allseits bekannten Talkshow-Formaten wie Lanz, Illner, Miosga und Maischberger folge ich insbesondere für aktuelle Neuigkeiten auch sehr stark dem Nachrichtensender Welt, da dort aus meiner Sicht die neutrale Berichterstattung an allererster Stelle steht und man jeden zu Wort kommen lässt und Meinungen kritisch hinterfragt, aber vor allem auch akzeptiert – so sollte Demokratie sein. Der ÖRR ist mir in vielen Bereichen leider nicht objektiv genug, um das gleiche Prädikat zu erhalten – Ausnahmen bei einzelnen Journalisten bestätigen die Regel, während andere eine totale Katastrophe sind und puren Aktivismus betreiben. Bei den Podcasts höre ich sehr gerne auch solche, in denen Personen einmal ausführlich über mehrere Stunden ihre Standpunkte darlegen können. Hervorzuheben sind hier insbesondere ungeskriptet und Tim Gabel. Insgesamt habe ich noch dutzende Podcast-Folgen mit diversen Persönlichkeiten aus Technik, Politik und Ökonomie und zu anderen Themen, die ich bei Gelegenheit noch hören möchte.

    Bei Bitcoin ist selbstverständlich der Blocktrainer meine zentrale Anlaufstelle. Darüber hinaus aber auch Niko Jilch mit Was Bitcoin bringt, Benjamin Cowen (Into the Cryptoverse) sowie Aktionär TV und Furkan, Mirco und Robyn mit ihren Kanälen. Für das tägliche Börsenwissen ist Markus Koch eine Bank. Darüber hinaus gibt es auf Börse Online, Rene will Rendite und Timo Baudzus viele spannende Interviews und die Meinung von Marc Friedrich ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Im Politik-Bereich sind noch Beyond the Obvious, Make Economy Great Again, Hoss & Hopf, The Pioneer, LoKr Room und Christian Rieck sowie Fair Talk interessante Formate.

    Technisch informiere ich mich bei den Herstellern AMD und Nvidia, aber auch bei computerbase, hardwareluxx, PC Games Hardware, Linus Tech Tips, Moores Law Is Dead, Gamers Nexus, golem und c’t. Gaming wird durch GameTwo, Gamestar, PC Games und PC Games Hardware abgedeckt. Im Bereich Serien und Filme gibt es noch viele Formate, welche ich jedoch nur sporadisch verfolge.

    Bücher & Hörbücher

    Zu vielen der genannten Sachthemen vertiefe ich mein Wissen noch weiter mit Büchern. Darüber hinaus probiere ich auch mich dem Thema Persönlichkeitsentwicklung über Bücher anzunähern. In meinem Backlog befinden sich gerade folgende Bücher:

    • The Good Life – Wieso gute Beziehungen der Schlüssel für ein glückliches Leben sind
    • Material World – Die Rohstoffe, die die Welt bestimmen
    • Sam Bankman-Fried – Biographie über den Crypto-Held, der zum Betrüger wurde
    • Die Ära Milei – Wie der argentinische Präsident mit radikalen Maßnahmen das Land in eine rosige Zukunft führen möchte
    • Goldene Zukunft – Ein weiteres Bitcoin-Werk vom wunderbaren Florian Bruce-Boye (Der Bitcoin-Podcast)
    • Broken Money – Wieso unser Geld stirbt und wie wir uns retten können
    • Das Trojanische Pferd der Freiheit – Wieso Bitcoin gerade in ärmeren Gesellschaften immer wichtiger wird
    • Der Ursprung – Ayn Rand in ihrem ersten großen Roman über die Bedeutung der freien Entfaltung für das Individuum und die Gesellschaft

    Filme & Serien

    Bei Filmen waren die ersten größeren Erinnerungen Anfang der 2000er Jahre mit Star Wars, Herr der Ringe und vor allem Harry Potter. Im Serien-Bereich waren OC California, Lost und Heroes ab etwa 2003 die Aushängeschilder und große Gesprächsthemen in der Schule. Ich interessiere mich sehr für Fantasy und Scify, aber auch Utopien, Thriller und Actionfilme. Komödien sehe ich auch sehr gerne. Eigentlich mag ich alles – nur Horror kommt mir bis auf sehr wenige Ausnahmen (Stranger Things) nicht ins Haus.

    Motivation

    Wenn du – ich möchte meine Leser duzen und direkt ansprechen – an diesem Punkt angekommen bist, hast du bereits eine Menge über meine Hintergründe erfahren. Doch was bringt mich dazu, dieses Projekt zu beginnen? Ich interessiere mich für unglaublich viele Themen und möchte meine Erkenntnisse über diese Themen mitteilen. Dies geht zum Teil im Freundes- und Bekanntenkreis, zum Teil auch in der Beziehung. Meine wunderbare Partnerin hat immer wieder festgestellt, dass dieses Bedürfnis der Mitteilung bei mir sehr stark ausgeprägt ist und ich die vielen Informationen, die ich aufnehme, auch für mich sortieren und verarbeiten möchte – und es dafür eines geeigneten Mediums bedarf. Wir überlegten uns, welche Lösung ein sinnvolles Ventil für diesen Mitteilungsdruck sein und auch einen stets sachlichen Umgang mit den Themen fördern könnte. Das von ihr vorgeschlagene klassische, physische Tagebuch ging schon in die richtige Richtung, schien für mich aber noch nicht das perfekte Medium zu sein. Das Thema in Form eines Blogs digital zu gestalten, erwies sich dann als Volltreffer – eine tolle Idee, Schatz! Die Idee reifte weiter in mir: In einem Blog kann der Prozess der Verarbeitung, Sortierung und Bewertung von Wissen hervorragend abgebildet werden. Es bestünde zudem die Möglichkeit, durch den Austausch mit Anderen zur Inspiration und Diskussion anzuregen und zudem ein nicht vergängliches Medium mit Statistiken zu haben. Gesagt, getan: Ich fand schnell mit WordPress einen geeigneten Blog-Baukasten mit Hosting und Domain. In diesem Blog, bei dessen Namensfindung mit ChatGPT half, kann ich die interessanten Informationen vom Rauschen des Alltags nun extrahieren und meine Einblicke geben.

    Beyond the Noise war geboren.

    Zielsetzung

    Ich möchte wöchentlich einen Beitrag verfassen, welcher sich mit den Inhalten der Woche strukturiert und sachlich befasst. Darüber hinaus wird es in unregelmäßigen Abständen Beiträge geben, die sich exklusiv und ausführlicher mit einem Thema befassen.

    Appell

    Ich freue mich sehr über eure Kommentare und konstruktives Feedback und werde diese immer lesen, wenn es mir möglich ist. Die Beiträge sollen als Inspiration und Möglichkeit zum Austausch dienen und geben Informationen, in Teilen aber natürlich auch meine Meinung wieder. Dies ist zu berücksichtigen. Seid bitte nett zueinander und respektiert die Meinung von mir und anderen Kommentatoren.

    Und nun wünsche ich dir viel Spaß auf meinem Blog!